Jahresbericht 2014

Liebe Pateneltern, liebe Förderer

für eine gerechtere Welt,

ein bemerkenswerter Aspekt, den Siegfried Lenz mit seiner Aussage vermittelt. Den Frieden „gewinnen“ und nicht den Krieg. Da Kriege im Geiste der Menschen entstehen, muss auch der Friede im Geiste der Menschen verankert werden. Weihnachten ist die Botschaft des Friedens. Was 1914 geschah, hat uns in diesem Jahr durch die Medien, Museen und Ausstellungen begleitet. Dabei gibt es, heute wie damals, Flüchtlingsströme und Kriege an vielen Schauplätzen. Der Krieg möge bleiben, wo er hingehört. Ins Museum. Dorthin wollte ihn Karl Kraus, damals einer der wenigen großen Kriegsgegner, schon 1914 verbannen.
Leider vergeblich.

Was können wir 2015 tun? „Krieg“ zu führen gegen die Armut und für Gerechtigkeit? Warten, bis die Machthaber weise werden und die Reichen teilen lernen? Nun, viele haben in den letzten 25 Jahren „etwas“ dagegen getan. In dieser Zeit fuhren 113 Engagierte in unseren Projekttort Mettur Pagandai, zahlten Flug und ein Taggeld von € 4.-, um bei sengender Hitze zu arbeiten. Heuer waren es Anita Mann, Theresia Schubert, Leo Prommegger und Daniel Klausbruckner. In diesen 25 Jahren wurden zwei Schulen, Häuser für Kastenlose und Witwen gebaut. Für 645 Kinder fanden sich Pateneltern, die für die Ausbildung der Kinder mit € 20.- im Monat sorgen. 70 Witwen führen durch Patenschafts-Beiträge von €11.60 ein menschenwürdiges Dasein. Und ein Spital, das noch auf die Fertigstellung wartet.

Wer hat dies alles ermöglicht? Sie, durch Ihre Spende!

In diesen 25 Jahren wurde durch Ihren Beitrag unser Projekt mit
€ 1.602,774,-gefördert.

Heuer war es möglich, dass wir
€ 80.000.- an unser Projekt überweisen konnten und
€ 54.326,- zur Überweisung bereit liegen.

 

Deshalb war auch unser Projektpartner Don Bosco heuer hier, um NANDRI (Danke) zu sagen und dieses Jubiläum mit uns zu feiern (Näheres darüber im Innenteil unserer Jahresinformation). Immer wieder kommt von ihm die Frage, ob den Paten auch bewusst ist, dass sie Lebensretter sind und ein Leben in Würde ermöglichen. All die Paten, die ihr Patenkind besucht haben, berichten von den strahlenden Kinderaugen und ihrer Dankbarkeit. Diese Dankbarkeit empfinde auch ich, wenn ich auf die vergangenen 25 Jahre zurückschaue. Jedes Mal, wenn sich für ein Kind eine Patin oder ein Pate findet, erfüllt mich dies mit einem stillen Glücksgefühl. Es ist ein Kraftbrunnen aus dem ich schöpfen darf, wann immer uns eine Spende erreicht.

Möge Sie diese wahre Dankbarkeit, die sich mit Worten schwer beschreiben lässt, erreichen und im kommenden Weihnachtsfest begleiten.

Den Weg zum Frieden finden –
im Christfest und 2015
wünschen, in Verbundenheit
durch gemeinsame Hilfe die
Indien-Aktivisten und
Gottfried Doschek

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