Hilfe nach dem Tsunami von 2004
Einige Zeit ist seit dem Tsunami vom 26.12.2004 vergangen. Die Wunden dieser Naturkatastrophe sind noch immer zu sehen und zu spüren, und es wird noch einige Zeit dauern, bis die betroffenen Gebiete von den ersichtlichen Zerstörungen entgültigt gereinigt worden sind. Unser Projekt ist Gott sei Dank in keiner weise in Mitleidenschaft gezogen worden, da unser Projektort doch 100km von der Küste entfernt ist, und auch die Patenkinder, welche in den Küstenorten höhere Schulen besuchen v on der Katastrophe verschont worden sind.
Sehr schnell wurde entschieden, dass auch wir in diesen Gebieten helfend eingreifen werden. Zu Beginn hatten wir uns vorgestellt, dass wir Häuser für die obdachlosen Fischer an der Küste bauen, bzw. ein Kinderheim für Halb- oder Vollwaisen. Wie sich herausgestellt hat, war die Aktion nicht so einfach, den politische Schwierigkeiten haben sich in den hilfsbedürftigen Zonen ergeben, z.B. wo darf in Zukunft überhaupt gebaut werden, und viele unterschiedliche Hilfsorganisationen waren mit der Hilfe bereits befasst, was eine Koordination an Ort und Stelle sehr schwierig machte. So haben wir uns gemeinsam mit Don Bosco entschieden, in Paganday ein Internat für Mädchen zu bauen, mit folgenden Argumenten:
- nicht in dem bürokratischen Mühlen unter zu gehen, wo das gespendete Geld nicht dem Wert entsprechenden Nutzen bringt
- Kinder von den Katastrophengebieten wegbringen, um so besser gegen die Traumatisierung anzukämpfen
- spätere Verwendbarkeit des Projektes, so kann das Internat später in das Schulsystem in Paganday eingebunden werden
- günstigere Projektkosten, da die Preise in den Krisenregionen explodiert sind
- leichtere Projektkontrolle, da direkt in unserem Einflussgebiet.
Hier Informationen, die nach dem Tsunami aus dieser Region gesammelt wurden.