Liebe Pateneltern, liebe Förderer für eine gerechtere Welt,
wenn es ums Ganze geht, dann gilt mehr denn je, dass alles zusammenhängt in einer globalisierten Welt. Als ich vor fast dreißig Jahren begann, mich für die Entwicklungspolitik zu interessieren, hörte ich bei den Vorträgen immer wieder die Äußerung: „Man wird uns das Brot aus dem Mund reißen, wenn wir nicht bereit sind zu teilen“. Gott sei Dank ist es noch nicht so weit. Aber wenn die Fischer aus Europa das Meer vor der afrikanischen Westküste mit riesigen Netzen abfischen, haben die Fischer Afrikas keine Chance.
Wenn das europäische Huhn auf einem der größten Märkte Afrikas, jenem von Dakar, billiger ist als ein hiesiges, haben die Geflügelzüchter Afrikas keine Chance. Was tun sie dann? Sie werden danach trachten, dorthin zu kommen, wo es die günstigen Fische und Hühner gibt. Niemand muss hungern, weil wir zu viel essen, sondern weil wir zu wenig darüber nachdenken. Deshalb war und ist meine Triebfeder den Menschen in ihrer Heimat zu helfen. Die Voraussetzung, ein Leben in Würde zu führen, ist die Ausbildung. Darauf richtet sich der Fokus unseres Projekts, deshalb haben wir die drei Schulen gebaut. Deshalb ist es so wichtig, einem Kind durch eine Patenschaft den Schulbesuch zu ermöglichen. Dafür genügen € 20,- im Monat (in Indien wird Schulgeld verlangt). Um dies zu gewährleisten und sich vom Fortschritt des Projekts zu überzeugen, fanden sich auch heuer wieder Engagierte, die statt ein paar Urlaubswochen am Palmenstrand zu verbringen lieber bei extremer Hitze arbeiteten.
Sabine Bannert, Sonja Vostarek, Ernst Kühn, Leo Prommegger und Christian Radl, im Bild mit Helan. Sie waren es, die heuer mit ihren Händen im Juli zupackten. Aber auch im Jänner und August waren Gruppen aus Königsbrunn bei Augsburg bei unserem Projekt. Derzeit ist Ferdinand Geirhos für vier Monate im Einsatz. Die Berichte darüber sind im Inneren des Heftes zu finden. Sie alle arbeiten ehrenamtlich. Dank Ihrer Spenden war es heuer möglich, dass wir
€ 111.950,- an unser Projekt überweisen konnten und € 33.672,- zur Überweisung bereit liegen.
NANDRI (DANKE) dafür!
>> Hier gibt es den ganzen Weihnachtsbrief zum Download