Die Situation von Mädchen und Frauen in Indien ist noch immer eine schwierige. Es ist üblich, dass nach einer Heirat die Frau zu ihrem Mann in die Familie zieht, und von ihren Eltern eine zuvor abgesprochene Mitgift bekommt. Wahrscheinlich ist die Mitgift für den Unterhalt der Frau bei der Familie des Mannes, und die Höhe der Mitgift bestimmt auch die mögliche Familie wo eingeheiratet werden kann. Heirat aus Liebe? In Indien noch immer eher eine Seltenheit, insbesondere bei der Landbevölkerung mit niedriger Bildung. So wird es dieses System auch weiterhin geben, und die Chancen einer Frau sind von den finanziellen Mitteln der eigenen Familie abhängig. Damit ist auch klar, warum Mädchen in der Familie keinen besonderen Stellenwert haben, denn einerseits verlassen sie die Familie in einem Alter, wo ihre Arbeitskraft die eigene Familie gut unterstützen könnt, weiters muss ihr eine Mitgift mitgegeben werden. Also einfach ausgedrückt, ein Mädchen kostet nur Geld, und bringt keine Arbeitskraft für die Familie, deshalb gibt es noch immer ermordete Mädchen in indischen Familien, auch wenn die Gesetze hier sehr streng sind.
Mit dem Girl´s Pproject soll solchen Mädchen,. und deren Familie unter die Arme gegriffen werden, sodass sowohl die Familie, aber auch das Mädchen eine Chance im weiteren Leben hat, wenn es keine Möglichkeit der weiteren Schulbildung im Rahmen des Projekts Patenkinder gibt.
Initiert wurde dieses Projekt von Beate Kostner, die von der Lage der indischen Mädchen sehr betroffen war. Die Kosten für die Unterstützung belaufen sich auf € 40,00 pro Quartal (vierteljährlich) und helfen somit einer jungen Frau doch noch gute Aussichten für die Zukunft zu haben.
Informationen können hier angefordert werden.